Jugendrotkreuz startete die 16. St.-Martinsaktion
Im Jahr 2007 wurde die St.-Martinsaktion zum Ersten Mal vom Jugendrotkreuz des BRK-Kreisverbandes Altötting gestartet. Seither stellt die Aktion jährlich ein großartiges Beispiel für die Hilfeleistung und Solidarität mit den Schwächeren in unserer Heimat dar.
Rund 50 ehrenamtliche Kinder und Jugendliche von insgesamt 300 Mitgliedern des Jugendrotkreuzes aus dem Landkreis Altötting brachten Sachspenden in die Gruppenstunden mit, sammelten Geldspenden und packten zahlreiche Päckchen. Die jährliche Unterstützung einiger Sponsoren ermöglicht es, 400 Päckchen für Erwachsene mit Dingen des täglichen Bedarfs und 100 Päckchen für Kinder zusammenzustellen. In den Wohlfahrtsläden in Altötting, Burgkirchen, Garching, Neuötting und Töging, die vom BRK und der Arbeiterwohlfahrt AWO gemeinsam betrieben werden, findet diese Aktion statt.
Zum Start der Verteilaktion am 10. Oktober waren neben dem BRK-Kreisvorsitzenden Herbert Hofauer und dem Kreisvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Helmut Häring, Altöttings zweite Bürgermeisterin Christine Burghart, Neuöttings erster Bürgermeister Peter Haugeneder, Tögings erster Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst, Wanda Benning vom Rotary Club Altötting-Burghausen, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Altötting- Mühldorf Markus Putz sowie der Leiter der Sozialwerkstatt Peter Bretz und Kreisgeschäftsführer Christian Fendt in den Altöttinger Wohlfahrtsladen in der BRKSozialwerkstatt gekommen.
Der BRK-Kreisvorsitzende Herbert Hofauer dankte den Kindern und Jugendlichen sowie den Organisatoren des Jugendrotkreuzes, welche die 16. St.-Martinsaktion durchgeführt haben. Ein besonderes Dankeschön richtete er an die Spender und bat auch weiterhin um deren Unterstützung, um diese Aktion auch in Zukunft zu ermöglichen.
Der Leiter der Jugendarbeit im JRK, Bernhard Mittermeier, wies darauf hin, dass die Preissteigerungen im Lebensmittelbereich im Vergleich zum Vorjahr nachgelassen haben. Lebensmittel waren im Vorjahr um 22 Prozent teurer, heuer lag die Preissteigerung bei nur drei Prozent. Das brachte für die diesjährige St. Martins-Aktion Erleichterung. Die St.- Martinsaktion wurde auch durch die Corona-Pandemie stark beeinflusst. Heuer war das erste Jahr, in dem die Aktion wieder wie zur Zeit vor der Pandemie ablief. Die Lockdowns haben dazu geführt, dass die Pakete einzeln zuhause gepackt werden mussten. Letztes Jahr konnte schon gemeinsam gepackt werden, doch die Anzahl der anwesenden Mitglieder war aufgrund der selten stattfindenden Gruppenstunden sehr gering. Dadurch war der Anteil an Spenden von Mitgliedern auch kleiner als sonst. In diesem Jahr verlief alles wieder wie gewohnt zur Freude aller, die fleißig mitgeholfen haben.
Insgesamt sind dieses Jahr Spenden in Höhe von 6.850 Euro zusammengekommen. Die größten Einzelspenden kamen vom Rotary Club Altötting-Burghausen und von der Sparkasse Altötting-Mühldorf. Gespendet haben auch Wacker Chemie, Westlake Vinnolit, OMV Deutschland, AlzChem Trostberg GmbH, InfraServ Gendorf, Elektro Pfandl, die Inntal- Apotheke, Hinterschwepfinger Projekt GmbH, Printservice Lerch und Speira Recycling Services GmbH.
Die Jutebeutel für Erwachsene enthielten überwiegend Dinge des täglichen Bedarfs wie Drogerieartikel und als weihnachtlichen Gruß Lebkuchen. In den Paketen für Kinder befanden sich auch Süßigkeiten, Malstifte und Co. Außerdem gibt es für jedes Kind noch einen Adventskalender.