Historischer Moment: Spatenstich zum Altöttinger Rot-Kreuz-Zentrum
Altötting, 10.03.2021: „Heute ist ein historischer Moment in der Geschichte des Kreisverbandes Altötting“, fasst der BRK-Kreisvorsitzende Herbert Hofauer den Spatenstich zum BRK-Zentrum in Altötting zusammen. Ein neues Kapitel schlage man damit auf, fährt Hofauer anlässlich des Spatenstichs fort. In kleinem Rahmen mit Altöttings Erstem Bürgermeister Stephan Antwerpen, BRK-Direktor Josef Jung, Peter Hanfstingl vom Planerteam und Otto Gumpendobler als Vertreter der Bauausführenden Firma, fand der offizielle Baustart am Mittwochnachmittag in der Mühldorfer Straße vor dem BRK-Seniorenzentrum statt.
Das starke Wachstum des Kreisverbandes mache diese Baumaßnahme nötig, so Hofauer. Die Geschäftsstelle wurde 1985 konzipiert, zu einem Zeitpunkt, als der Kreisverband keine 100 Beschäftigte hatte. Aktuell sind es knapp 1.000 beruflich Beschäftigte – damit steht Altötting an vierter Stelle der bayerischen Kreisverbände.
„Die Erweiterung der Geschäftsstelle und der Neubau des Hauses der Sozialen Dienste hat ein Volumen rund 7,9 Millionen Euro“, erläutert Hofauer das Bauvorhaben. Neben einer Erweiterung der Geschäftsstelle nach Süden bekommen vor allem die Sozialen Dienste mehr Platz und ein Raumprogramm, das die heutigen Anforderungen erfüllt. Die neuen Gebäude haben einen umbauten Raum von rund 15.700 Kubikmetern und eine Nutzfläche von circa 2.500 Quadratmetern. In den künftigen Gebäuden finden 31 Büroräume sowie Besprechungsräume Platz. Außerdem schaffe man mit einer Tiefgarage 33 neue Stellplätze, um die Parksituation rund um Rettungswache, Seniorenhaus, Soziale Dienste und Geschäftsstelle zu entspannen, so der BRK-Kreisvorsitzende. Ende 2022 soll der Neubau fertiggestellt und bezugsfertig sein. Hofauer dankte der Stadt Altötting für die Unterstützung, etwa für die Nutzung des Parkplatzes während der Bauarbeiten.
Altöttings Erster Bürgermeister Stepan Antwerpen verwies darauf, dass man im Ort vorhandene Arbeitsplätze erhalten und schaffen müsse, da Arbeiten, Wohnen und Leben an einem Ort optimal wäre. Daher sei es wichtig, dass man Arbeitgeber vor Ort unterstütze, damit sie nicht auf die grüne Weise gehen. Bei den Anwohnern warb er um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die eine größere Baustelle mit sich bringe.