Eine Wertschätzung für das Ehrenamt
Rund 300 Ehrenamtliche beim Ehrenamtsabend des BRK Altötting. BKR-Präsident Zellner nennt Altötting einen Vorzeigekreisverband.
Altötting, 10.09.2019: Eine Wertschätzung für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des BRK-Kreisverbandes – mit diesem Ziel hat Altlandrat und BRK-Ehrenvorsitzender Seban Dönhuber den Ehrenamtsabend vor vielen Jahren ins Leben gerufen. Jetzt war es wieder soweit, im vierjährigen Turnus den Ehrenamtlichen für ihre Arbeit zu danken. Aus diesem Anlass war hoher Besuch in den Raiffeisensaal im Altöttinger Kultur+Kongress Forum gekommen. Darunter BRK-Präsident Theo Zellner, der auch die Festrede hielt, BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, Landrat Erwin Schneider, MdL Dr. Martin Huber sowie Vertreter der Polizei und des Landratsamtes und der BRK-Kreisvorsitzende Herbert Hofauer.
Herbert Hofauer verwies in seiner Begrüßung darauf, dass der Kreisverband Altötting eine große Gemeinschaft, und in den letzten vier Jahren nochmals stark gewachsen sei. „Wir beschäftigen heute hauptamtlich 1.000 Mitarbeiter, vor vier Jahren waren es noch rund 700. Über dreitausend Kräfte sind im Ehrenamt tätig – auch diese Zahl ist gegenüber 2015 gewachsen“, so Hofauer. Die breite Aufstellung des BRK im Landkreis mache es möglich, viele Aufgaben und Tätigkeitsfelder zum Wohl unserer Mitmenschen abzudecken. Sei es die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oder die Pflege und Betreuung von Senioren, Angebote zur Integration von Menschen in besonderen Lebenslagen bis hin zur Breitenausbildung in Erster Hilfe, der klassische Sanitätsdienst bei Veranstaltungen und der Katastrophenschutz, vom Naturschutz bis zur Krisenintervention und vom Rettungswesen zu Wasser und Lande bis zur Krebsnachsorge. Hofauer dankte allen Ehrenamtlichen, die für die Rotkreuzarbeit Zeit und Arbeit investieren, oft zu Lasten von Familie, Freundeskreis und persönlichen Interessen.
Die Leistung des BRK könne gar nicht hoch genug geschätzt werden, so Landrat Erwin Schneider in seinem Grußwort. Ohne das BRK wäre das soziale Leben im Landkreis so nicht vorstellbar. Die vielen tausend Menschen im Ehrenamt und auch im Hauptamt garantierten, dass die Menschen im Landkreis in Sicherheit leben können, so Schneider weiter.
„Die Ehrenamtlichen des BRK im Landkreis Altötting können stolz sein, dass sie für diesen Vorzeigekreisverband arbeiten“, zog BRK-Präsident Theo Zellner in seiner Festansprache Bilanz. Er verwies darauf, dass sich die Gesellschaft in hohem Tempo verändere und sich das Rote Kreuz dem anpassen müsse. Eine aktuelle Studie zeige, so Zellner, dass die Bereitschaft in der Bevölkerung sich einzubringen gestiegen sei. Aufgabe sei es jetzt, Strukturen und Aufgaben anzubieten, in denen sich diese Menschen engagieren wollen und wohl fühlen. Das Ehrenamt sei ein wesentlicher Punkt im Zusammenhalt der Gesellschaft. Wichtig sei auch eine Wertschätzung der ehrenamtlichen Tätigkeit durch Politik und Gesellschaft. „Wer das Ehrenamt schätzt, stützt die Demokratie“, so der BRK-Präsident.
Anschließend wurden die 1.000ten Mitarbeiter offiziell begrüßt. Denn zum 1.9.2019 hat der BRK-Kreisverband Altötting die 1.000-Mitrabeiter-Marke überschritten. Daher wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum 1.9.2019 beim BRK Altötting gestartet sind, auf die Bühne gebeten und von BRK-Präsident Theo Zellner, BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, dem BRK-Kreisvorsitzende Herbert Hofauer und BRK-Direktor Josef Jung persönlich begrüßt. Jung wies dabei darauf hin, dass sich der Rahmen des Ehrenamtsabends hierfür hervorragen eigne, da die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so auch das Ehrenamt, und somit die Basis sowie gesamte Breite des Roten Kreuzes kennenlernten.
Für den gemütlich Ausklang des Abends sorgte anschließend ein kurzweiliges Rahmenprogramm sowie die musikalische Untermalung durch die Band Intime.