50 Jahre JRK im Landkreis Altötting
Ein ganz besonderes Jubiläum konnte am Wochenende das Jugendrotkreuz im Landkreis Altötting feiern: Vor 50 Jahren wurde die erste Ortsgruppe von Heinrich Brunnhuber im Landkreis gegründet.
Burgkirchen/Altötting, 23.10.2017: Ein ganz besonderes Jubiläum konnte am Wochenende das Jugendrotkreuz im Landkreis Altötting feiern: Vor 50 Jahren wurde die erste Ortsgruppe von Heinrich Brunnhuber im Landkreis gegründet. Gefeiert wurde im Bürgerzentrum in Burgkirchen. Während bereits am Nachmittag die Jugend vom JRK zu einem Spielenachmittag eingeladen war, fand am Abend die offizielle Geburtstagsfeier statt. Zu ihr waren eine große Anzahl von Ehrengäste, unter anderem das Gründungsmitglied des JRK im Landkreis, Heinrich Brunnhuber, JRK-Ehrenmitglied Hans Mitterbauer, der BRK-Kreisvorsitzende Herbert Hofauer, Marktls Bürgermeister Hubert Gschwendtner als Vertretung für Landrat Erwin Schneider, als gastgebender Bürgermeister Johann Krichenbauer, die JRK-Beauftragte des Bayerischen Roten Kreuzes Ilona Ziegler, die Vorsitzende des JRK Oberbayern Steffi Fuß sowie rund einhundert JRKler gekommen.
Nach der Begrüßung der Gäste durch den Leiter der Jugendarbeit, Bernhard Mittermeier, verwies der BRK-Kreisvorsitzende Herbert Hofauer darauf, dass die Jugendarbeit im Kreisverband und im gesamten Landkreis eine außerordentliche Erfolgsgeschichte sei. Nachdem Heinrich Brunnhuber 1967 das JRK in Neuötting gründete, folgte 1971 das JRK Altötting mit Gründungsvater Peter Poppler. Und dann ging es Schlag auf Schlag so Hofauer: „Tüßling. Garching, Unterneukirchen, Burghausen, Burgkirchen, Marktl, Winhöring und so weiter.“ Heute sind es rund 300 Mitglieder in acht Ortsgruppen im Landkreis.
In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat das Jugendrotkreuz viele wichtige Aufgaben übernommen. Angefangen bei der Blutspende und der Unterstützung bei den Sanitätsdiensten der Bereitschaften bis hin zur realistische Unfalldarstellung bei den Katastrophenübungen mit den Mimen und Schminkkünsten des JRK. Herauszuheben ist aber die Jugendarbeit des JRK. Sie startet schon bei den Kleinsten und vermittelt wichtige, gesellschaftliche Werte auf Basis der Rot-Kreuz-Grundsätze. Hinzu kommt dann noch die fachliche Ausbildung der Kinder und Jugendlichen vor allem in der Ersten Hilfe. Aber auch große Projekte haben eine lange Tradition, wie etwas das Behindertenzeltlager, das sei 24 Jahren stattfindet, oder die dieses Jahr zum 10. Mal stattfindende St. Martins-Aktion.
Marktls Bürgermeister Hubert Gschwendtner verwies in seinem Grußwort darauf, dass man die Leistung des Ehrenamtes – speziell auch des BRK im Landkreis – unbezahlbar sei, und das Jugendrotkreuz ein wesentlicher Bestandteil des BRK-Kreisverbandes sein. Die Jugendlichen lebten wichtige Werte vor und seien Vorbilder, so Gschwendtner weiter.
Im Rahmen der Feierlichkeiten gab es auch einen Rückblick auf 50 Jahre JRK im Landkreis. JRK-Ehrenmitglied Hans Mitterbauer, der über die Jahre 1967-1086 sprach, überreichte als Geschenk an Bernhard Mittermeier ein selbstgemaltes Bild zu 50 Jahren JRK, das auch die gedruckte Chronik als Titelbild ziert.
Außerdem gab es noch eine Reihe von Ehrungen – darunter Andreas Wagner, der die Ehrenplakette in Gold des JRK Bayern erhielt. Thomas „More“ Meier wurde für seine besonderen Verdienste mit Ehrenmitgliedschaft im Bayerischen Jugendrotkreuz ausgezeichnet.
Für zahlreiche Lacher sorgte zum Abschluss ein kleiner Sketch, bei dem es um den passenden Deckel für jeden Topf ging. Die Feierlichkeiten endeten am Abend dann mit einer After-Show-Party.