Erweiterungsbau der BRK-Sozialwerkstatt eingeweiht
BRK-Präsident Theo Zellner würdigt die Arbeit der Sozialwerkstatt und bezeichnet den Kreisverband Altötting als leuchtendes Beispiel für das gesamte BRK.
Altötting, 11.09.2018: Vor einem Jahr startete das Projekt mit einem Spatenstich, jetzt konnte der Erweiterungsbau der BRK-Sozialwerkstatt in der Burghauser Straße offiziell eingeweiht werden. Für die neuen, dringend benötigten Schulungs-, Beratungs- und Verwaltungsräume mit einer Fläche von rund 600 m2 waren Investitionen in Höhe von 1,8 Millionen Euro notwendig. Zur Feier waren rund 80 Gäste, darunter der BRK-Präsident Theo Zellner, der auch die Festrede hielt, der BRK-Kreisvorsitzende Herbert Hofauer, Landrat Erwin Schneider, die Landtagsabgeordneten Dr. Martin Huber und Günther Knoblauch, Altöttings zweiter Bürgermeister Wolfgang Sellner sowie zahlreiche Bürgermeister aus dem Landkreis und Vertreter der Wohlfahrtsverbände gekommen.
Die Arbeit der BRK-Sozialwerkstatt startete vor 15 Jahren, so der BKR-Vorsitzende Hofauer in seiner Ansprache. Das Herzstück war damals ein direktes Nachfolgeprojekt des Projektes „JAGUS“ von der Arbeiterwohlfahrt. Heute seien die drei tragenden Säulen der Sozialwerkstatt Arbeit, Armutsbekämpfung und Asyl. Mit der Einweihung beginne, so Hofauer weiter, ein neues Kapitel in der Arbeit der Sozialwerkstatt. Das neue Gebäude, mit Schulungsräumen, einem PC-Arbeitsraum sowie drei Beratungsräumen für Einzelberatungsgespräche, sei durch die vielen neuen Projekte und das starke Wachstum der Sozialwerkstatt dringend nötig geworden. Hofauer bedankte sich bei der Stadt Altötting und Landrat Erwin Schneider für die finanzielle Unterstützung des Anbaus und beim Landkreis für die gute Zusammenarbeit bei den Projekten der Sozialwerkstatt.
Landrat Erwin Schneider stellte fest, dass die traditionelle Zusammenarbeit von Landkreis und BRK nicht besser sein könnte. Er verwies auf die hervorragende Arbeit des BRK und darauf, dass man sich, wie beispielsweise beim Thema Flüchtlinge, optimal ergänze.
BRK-Präsident Theo Zellner bezeichnete den Kreisverband Altötting wegen der Vielfältigkeit und Innovationskraft als Benchmark und leuchtendes Beispiel im BRK. Er dankte dem Landkreis für die Unterstützung sowie allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern für ihr Engagement.
Die ökumenische Segnung des Neubaus nahmen Prodekan Erwin Jaindl und Pfarrerin Andrea Klopfer vor. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe durch den Architekten Peter Hanfstingl enthüllte der Künstler Tonino Dingl sein Kunstwerk im Foyer. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten drei Musiker der Max-Keller-Schule Altötting.