2.350 Spenden – Ehrung von 31 langjährigen Blutspendern
Werner Popp aus Altötting für 200 Spenden geehrt.
Altötting, 14.07.20223: Langjähre Blutspender wurden jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Räumen des BRK-Kreisverbandes Altötting geehrt. Insgesamt haben die 31 Spender in 2.350 Spenden 1.175 Liter Blut gespendet. Das entspricht in Summe etwa dem Spendenaufkommens des ersten Halbjahres 2023. 14 Spender wurden für 50 Blutspenden, acht für 75 und sechs für 100 Spenden und zwei für 125 Spenden. Der Altöttinger Werner Popp wurde für herausragende 200 Blutspenden geehrt. Die Ehrungen der anwesenden Spender wurden vom BRK-Kreisvorsitzenden Herbert Hofauer, BRK-Chefarzt Dr. Franz Fischer, Annemarie Schwoshuber (Vorsitzende der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit), Florian Abt (Gebietsreferent BRK-Blutspendedienst) und BRK-Kreisgeschäftsführer Christian Fendt vorgenommen.
Drei Millionen Blutspenden, so der Kreisvorsitzende Herbert Hofauer in seiner Dankesrede, werden pro Jahr in Deutschland benötigt – in Bayern sind es 2.000 Blutkonserven pro Tag. Die größte Herausforderung sei es dabei, so Hofauer, die Versorgung mit Blut rund ums Jahr kontinuierlich aufrecht zu erhalten. Denn einerseits sind Blutpräparate lediglich 42 Tage haltbar. Andererseits kommt es immer wieder zu Engpässen durch die jährlichen Grippezeiten oder den Sommerurlaub. Besonders wichtig sei es deshalb, dass regelmäßig Blut gespendet werde. Die Geehrten, so der BRK-Kreisvorsitzende, „gehören zur lebensnotwendigen Minderheit, die ohne mediale Aufrufe und Notlagen regelmäßig zur Blutspende gehen. Daher gebührt Ihnen heute mein ganz besonderer Dank!“
Werner Popp mit seinen 200 Spenden gebühre ein besonderer Dank, denn um diese Zahl zu erreichen, müsse man jede Blutspende, die gesundheitlich möglich ist, wahrnehmen, so Hofauer. Popp erzählte, dass er sich noch recht gut an seine erste Spende 1967 erinnern könne. Damals sei er wohl zu schnell aufgestanden, so dass er nach drei Schritten Kreislaufprobleme bekam. Das sei aber das einzige Mal gewesen, dass er Probleme gehabt habe. Der 74-jährige weiter, ihm gehe es gesundheitliche sehr gut, er brauche keine Medikamente. „Und wenn ich von meiner Gesundheit etwas abgeben kann, dann gehe ich halt zur Blutspende, wenn es geht“, so Popp.